Tarifpolitik "trivialisiert", Trump schreibt Handelsregeln über 50 Mal in 100 Tagen um

Laut Statistiken der Washington Post haben Beamte der Trump-Administration seit ihrem Amtsantritt am 20. Januar mehr als 50 neue oder überarbeitete Zollpolitiken angekündigt. Trump hat über ein Dutzend zollbezogene Exekutivanordnungen unterzeichnet, etwa eine pro Woche – eine, die sich gegen mexikanische Drogen und Einwanderung richtet, eine andere gegen Kanada, und mehrere andere, die zuvor erlassene Exekutivanordnungen ändern. Einige seiner Pläne waren sehr kurzlebig: Sechs der Zollankündigungen des Präsidenten (wie Zölle auf Milcheinfuhren und den kolumbianischen Handel) dauerten nicht länger als eine Woche, bevor sie geändert wurden, wobei einige weniger als einen Tag dauerten (das Weiße Haus behauptet, dies sei, weil sie den gewünschten Effekt erzielt haben). Es ist schwer zu sagen, welche Ergebnisse diese politische Turbulenz tatsächlich erzielt hat. Der Wirtschaftswissenschaftler Irwin, spezialisiert auf Wirtschaftsgeschichte am Dartmouth College, erklärt, dass diese Volatilität genau die Schwierigkeit widerspiegelt, Ziele in so kurzer Zeit zu erreichen.